Kulturerbe Landschaft



Ansichten und Anblicke

Photographien und Texte: Uwe Gorzalka


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“Landschaft"...

...ist ein Wort, das meistens mit dem Begriff “Natur" verbunden wird. Ganz selten wird es auf Stadtansichten verwandt. Vielleicht liegt es daran, dass Landschaft wie die Natur als positiv empfunden wird - man hält sich gerne in ihr auf, weil sie für Ruhe und Beständigkeit zu stehen scheint. Städte hingegen gelten durch ihr immer stärkeres und schnelleres Wachstum, dem man oftmals nicht mehr zu folgen vermag, meist als “unansehnlich".

Die Landschaft außerhalb der großen Ansiedlungen ist jedoch alles andere als “reine Natur", man könnte bestenfalls sagen, dass sie “natürlich" gewachsen ist. In (Mittel-) Europa gibt es kaum noch Landschaften, in die Menschen nicht stark eingegriffen haben. Daher darf man meiner Ansicht nach Landschaft durchaus als eine Art Kulturgut betrachten, das von uns Menschen gestaltet wurde und wird.
Veränderungen, die wir an der Landschaft vornehmen, haben also nicht allein mit Eingriffen in die Natur zu tun, sondern auch mit Eingriffen in das, was wir haben und was wir von unseren Vorfahren ererbten.
Meine Webseite zum Thema Kulturerbe - Landschaft behandelt daher in erster Linie weniger den Naturschutz, sondern den Umgang der heutigen Menschen mit dem aus der Vergangenheit Überkommenen. Dieser Umgang sagt sehr viel über unser eigenes, heutiges “Innenleben" aus - über das, was uns wichtig ist, wem wir den Vorrang einräumen, was uns “heilig" ist und wofür wir leben.

Ich lebe im westlichen Allgäu, daher stammen die meisten Bilder aus dieser Landschaft, die ich, ursprünglich aufgewachsen am Rhein bei Bonn, seit über einem Vierteljahrhundert als meine Heimat empfinde.
Auch wenn oft religiöse Bauten und Symbole in meinen Photographien auftauchen, möchte ich damit nicht für irgendeine Religion missionieren. Kreuze und Bilderstöcke stehen für mich als Symbole für Spiritualität, der ich meinen tiefen Respekt entgegenbringe. Würde ich in Afrika leben, so würde mich wahrscheinlich die gleiche Thematik beschäftigen - die Symbolik sähe jedoch wohl anders aus.
Es geht mir auch nicht darum, grundsätzlich alles Moderne zu verteufeln und alles Alte zu heiligen - diese Webseite habe ich schließlich auch nicht mit Papier und Bleistift, sondern an einem Rechner neuester Bauart verfasst.

Wenn Altes und Neues der kritischen Betrachtung standhalten, lässt sich aus ihnen eine Symbiose für die Zukunft bilden.

30.12.2006, Uwe Gorzalka



Informationen über meine berufliche Arbeit finden Sie hier:

http://www.sculpture.uwe-gorzalka.de


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